Elektrofahrzeuge sind das Thema des heutigen Beitrages. Bei der ascanius sind E-Fahrzeuge seit Jahren im Einsatz. Doch wie kam es dazu? Warum setzen wir auf E-Fahrzeuge? Wie sieht die Zukunft aus?
Im heutigen Blogbeitrag habe ich mit Sebastian Begert gesprochen, er gab uns spannende Einblicke in die Entscheidung für Elektrofahrzeuge und seine persönliche Meinung zur Mobilität der Zukunft.
Seit wann setzt die ascanius auf E-Fahrzeuge?
''Alles begann 2014, als ich damals Präsident der JCI Schweiz war. Mir wurde für ein Jahr ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit dem damaligen Managing Director von Opel Schweiz, Peter Fahrni, entschied ich mich für den Opel Ampera - ein Elektrofahrzeug mit Range Extender.
Nach meinem Jahr als Präsident der JCI Schweiz beschlossen Christian Rohr und ich, das Fahrzeug zu übernehmen und bei der ascanius als Pool Fahrzeug einzusetzen. Wir haben auch die erste Ladestation installiert, welche heute noch im Betrieb ist.
2019 entschieden wir uns, auf ein Fahrzeug mit höherer Reichweite und rein Elektro zu wechseln, wir haben von der Garage Marti ein gutes Angebot für einen Hyundai Kona Electric gekriegt. Bis heute ist dies das Pool Fahrzeug der ascanius, welches Sie bei den Kundenbesuchen von unseren Team sehen.''
Wieso E-Fahrzeuge?
''Im Bereich von einem Pool Fahrzeug macht dies besonders viel Sinn. Wir können damit unseren CO2-Fussabdruck minimieren und somit nachhaltiger reisen.
Ein ruhiges E-Fahrzeug ist eine Wohltat im hektischen Alltag auf den Strassen, mit den wenigen Fahrgeräuschen und dem gemütlichen Rekuperieren.''
Fährst du privat auch ein E-Fahrzeug?
''Nein, aktuell nicht. Als Mieter kann ich keine Ladestation anschliessend. Zudem plane ich ungern auf langen Touren, was bei E-Fahrzeugen nötig ist, von Ladestation zu Ladestation zu fahren. Ich habe das 2014 oft erlebt, als ich viele Kilometer mit dem Opel Ampera unterwegs war."
Wie siehts es in der Zukunft aus - persönlich und bei der ascanius?
''Privat ist ein E-Fahrzeug in Zukunft definitiv eine Option. Insbesondere mit Photovoltaikanlage und Speicherbatterie.
Bei der ascanius wird vermutlich zuerst das Auto von Thomas Balz durch ein E-Fahrzeug ersetzt… (lacht) (Anmerkung: Thomas Balz ist noch nie E-Fahrzeug gefahren). Nein, ernsthaft: Wir werden sicherlich bei zukünftigen Autos ein E-Fahrzeug in Betracht ziehen.''
Kommen auch weitere Alternativen in Frage?
''Wasserstoff ist aus meiner Sicht vor allem bei grösseren Fahrzeugen, wie zum Beispiel LKWs interessant. Die Brennstoffzelle ist eine interessante Technologie, bei der Gewinnung, Lagerung und Vertrieb von Wasserstoff wird sich in der Zukunft einiges tun.
Die Plug-in-Hybrid Autos finde ich weder Fisch noch Vogel. Sie haben sowohl einen Verbrennungsmotor und Batterien, also 2 verschiedene Antriebe. Für gewisse Personen ist die Technologie interessant, vor allem, wenn man viel elektrisch unterwegs ist und im Winter ohne Unterbruch in die Skiferien fahren will.
Die normalen Hybridfahrzeuge finde ich ausgereift und machen, besonders für Menschen ohne Lademöglichkeit, Sinn. Zudem sind sie extrem sparsam. Asiatische Hersteller bieten hier sehr ausgereifte Autos.
E-Fuels haben meiner Meinung nach ein riesiges Potential. Mit der Variante wäre eine schnelle CO2-Reduktion möglich. Die E-Fuels werden derzeit meiner Meinung nach unterschätzt, sind aktuell noch zu teuer.''
Besten Dank für das Interview, Sebi!
Seit also etwa 10 Jahren zählt die ascanius auf Elektromobilität, auch in Zukunft wird Nachhaltigkeit bei uns eine Rolle spielen. Wir sind offen für die verschiedene Alternativen in der Zukunft und wer weiss vielleicht sehen Sie ja bald unser E-Fahrzeug wieder bei Ihrem Kundenbesuch!